FOLK | ROCK | COUNTRY | BLUEGRASS AUS KANADA
Im November stehen Union Duke bei uns im jungle room auf der Bühne.
Selbst beschreibt sich die fünfköpfige Band als:
"Zwei Fünftel Country, zwei Fünftel City und zwei Fünftel Whiskey."
Sie werden als eine raue Kollision von Alt-Rock und Twang beschrieben, die mit Song, die von Herzen kommen überzeugen. Mitreißende Harmonien, treibende Rhythmen und ein ansteckender Enthusiasmus haben die fünft Jungs auf ihrem Weg begleitet und ihnen einen Platz in den Annalen der kanadischen Musikgeschichte verschafft.
2008 gründet sich die Band in Toronto, Kanada aus den Sandkastenfreunden Ethan Smith, Jim McDonald, und Matt Warry-Smith. Später kommen Will Staunton und Rob McLaren dazu. Nach drei Alben, vielen Singles, unzähligen Festivalauftritten, Tausenden von verkauften Platten und Hunderttausenden von Straßenkilometern freut sich die Band darauf, mit neuer Musik auf Tour zu gehen und bei ihrer Rückkehr auf den endlosen Highway neue Fans zu gewinnen.
"Während ihrer letzten Pause, die durch die Covid-Jahre bedingt war, haben Union Duke fleißig geschrieben und freuen sich darauf, ihren treuen Fans neue Musik zu präsentieren."
Bei uns stehen sie aber zum ersten Mal auf der Bühne. Treue Fans werden also wenige im Publikum sein - neue Fans dagegen einige - da sind wir uns inzwischen sicher.
Als wir vor einigen Monaten eine Mail im Postfach hatten, in der sich 5 Freunde aus Kanada vorstellten, klickten wir wie üblich auf den Spotify-Link um "mal reinzuhören".
Der erste Song der aus den Handylautsprechern ertönte war "Ladidadida". Es hob sich erst eine Augenbraue, dann die zweite, und nach 20 Sekunden schlossen wir das Handy an eine gute Anlage an um voll aufzudrehen. Es war vermutlich der zweite Refrain, bei dem wir dann schon ordentlich Mitgrölten und uns dachten "Ok, das muss auf die jungle room Bühne!"
Aber in dem Moment, wo wir so einer Band zusagen, kennen wir natürlich noch nicht alles. Das kam dann nach und nach.
Auf Youtube entdeckten wir dann noch eine Live Session von "Up to me/that old Feeling". Irgendwie direkt sympathisch. Zu Beginn werden die Musikinstrumente und Zubehör in einen Laden mit seltsamen Artefakten getragen und man hört jemanden sagen "God I wish I had a Laptop." Da müssen wir natürlich schmunzeln. Weil so ist es: Handgemachte Musik, und dann noch mit so vielen Instrumenten, bedeutet immer viel Schlepperei.
Spotify klingt toll, die live Session wirkt super sympathisch aber wie sind sie denn nun live? Auf was für einen Abend müssen wir uns einstellen? Auch dabei konnte Youtube uns weiterhelfen, als wir ein Video von einem Auftritt aus diesem Jahr fanden. Damit war dann auch klar, was im Pressetext gemeint ist mit "tanzende Massen", "treue Fans" und "schnell ausverkauft", alles Formulierungen, die wir bewusst weggelassen haben, weil die fünf ja noch nie in Kleinenbremen waren...
Und wer einen Blick in die Kommentarspalten wagt, liest: das wirkt nicht nur im Video so.
"They are sooo much fun & each Member of the band is phenomenal at their craft!"
"Love these guys, best live shows I've ever seen."
"This is seriously my favorite band. My friend took me to see these guys and I bought 3 of their CD's on the spot that night."
Aber was ist das denn nun eigentlich was wir da hören? In welche Genre-Schubladen passt die Musik? Das hat the Voice Magazine ganz gut zusammengefasst: "throw your genre-defining expectations out of the window, and get ready for a fun time"
Weiter schreiben sie: "Although considered indie rock with influences of blues, folk, and country, similar to the Country Music Association Award winning The Soggy Bottom Boys, and fans of that will enjoy the twangy banjo, brilliant guitar solos, and amazing vocal harmonization. However, this isn’t true for every song. The track “Right For Me” is more of a softer love song that lacks many of the country and folk elements heard in the other songs. Then there is the cheeky “CoffeeWhiskey” with its string busting fiddle and hilarious lyrics."
Kurz zusammengefasst lassen sich also diverse Genre zuordnen, weshalb man besser gar keine Schublade öffnet, sondern einfach eine gute Zeit mit Banjo, Gitarre und krassen Stimmen hat.
Zu den Menschen hinter den Instrumenten haben wir eine charmante Passage in einem Interview mit dem Toronto Guardian entdeckt. Auf die Frage, wie das gemeinsame Leben im Tourbus funktioniert, antwortete Union Duke: "We have very strict protocol when it comes to calling shotgun. We like to do themed playlists, where we all alternate songs around a common topic. We also periodically check each others “Levels”, which is a vague rating system based off the SIMS games to make sure none of us are suffering in silent misery."
(Lose übersetzt: Es gibt ein striktes Protokoll, wer vorne sitzen darf und wir machen gerne thematische Playlisten für die Roadtrips, bei denen sich alle Songs um ein bestimmtes Thema drehen müssen. Außerdem haben wir immer die "Level" der anderen im Blick, ein Bewertungssystem, das wir uns aus dem Computerspiel "SIMS" abgeschaut haben. So kann man sichergehen, dass niemand im Stillen leidet, ohne dass die anderen es mitbekommen.)
So. Das sollten erstmal genug Worte sein, um euch davon zu überzeugen an diesem Dienstagabend im November zu einem großartigen Konzert in den jungle room zu kommen.
Im Laufe der Zeit bekommt ihr natürlich noch mehr Einblicke und Facts über Instagram oder in der Facebook Veranstaltung.
Tickets bekommt ihr wie immer zu unseren Öffnungszeiten in der Möbelei oder ihr schreibt uns eine Mail an info@moebelei.com mit euerer Anschrift, dann gibt es die Karten (+Porto) per Post.
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Union Duke
12.11.24
Einlass 19 Uhr
Beginn 20 Uhr
VVK 20€ | AK 23€
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